Denken
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Das Denken, scharf wie kaltes Metall,
in der Hand wie ein Hammer, schwer und klar,
eine Waffe, ein Werkzeug, dem Willen verfallen,
schlägt Form und Bruch, macht wahr, was nie da war.
Es schafft Welten, reiht Worte zu Brücken,
hebt Ideen wie Steine aus dunklem Grund,
doch kann es auch tief ins Innere blicken,
schlägt Furchen und Gräben, so tief und wund.
Ein Schlag des Gedankens kann Mauern zertrümmern,
befreit die Hoffnung, lässt Räume erblühn,
doch kann derselbe Schlag das Herz auch verkümmern,
in Dunkelheit tauchen, wo Geister vergühen.
Das Denken, wie Feuer als Werkzeug der Hand,
es formt, was es trifft, doch es brennt auch die Haut.
Ein Funke, ein Schlag, ein Land wird entbrannt,
ob’s Leben erweckt oder Ziele erbaut.
Drum halte den Hammer, das Denken in Acht,
denn Werkzeug und Waffe sind eins in der Tat,
die Wahl, wie du schlägst, ist die einzige Macht,
die schafft und zerstört, so höre den Rat:
Denke weise, denke tief, denke zweimal!
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