Keyword of the Week: PATIENCE / Schlüsselwort der Woche: GEDULD

weisser-rabe -

Deutsch im Anschluß...

Let's play!

"The Path of Stones" - a new parlour game that recently reached market maturity and has caused a wide range of reactions and emotions since its launch in the relevant distribution chains: enthusiasm, irritation, euphoria, anger and frustration are just some of them. Only rarely has a game caused such controversy.

But what are we actually talking about?

"The Path of Stones" is a board game in which the players design the perfect Zen garden. Instead of hits, goals or crossed finish lines, players collect stones, arrange them in careful patterns and draw lines in the sand to create harmony. But this harmony requires patience and mindfulness.

Game materials:

Course of the game:

Each player starts at an edge of the Zen garden and moves through the fields of the garden by rolling the dice. The aim of the game is to find a perfect balance between the stones and sand lines by performing a specific action on each square.

Placing stones:

When players lands on a ‘stone field’, they can place a stone. The stones must be placed in a certain order and formation to score points. Each stone shape has a different meaning for the harmony of the garden, and players must decide tactically which stone to place where.

Draw sand lines:

On the ‘sand fields’, players have the opportunity to draw patterns in the sand using rake cards. However, this is not as easy as it seems: each card requires precise and patient execution. For example, a card might say: ‘Draw an even line around the stone in exactly 20 seconds.’ This is where the sand timer comes into play, and it requires mindfulness to get the time exactly right.

Meditation and pausing:

Sometimes players draw action cards that ask them to meditate. These cards require the player to pause for a certain number of turns or simply remain ‘in silence’ - in other words, they are not allowed to do anything and must wait patiently until it is their turn again. These pauses force players to accept the pace of the game and not act hastily.

Build harmony:

The more stones and sand lines a player successfully arranges, the more harmony they bring to the garden. Harmony is measured by points awarded for precise lines, perfectly placed stones and keeping the correct time intervals. Impatient players who place their stones hastily or move the sand patterns too quickly or carelessly lose points.

Winning conditions:

The game ends when all the stones have been placed and all the sand patterns have been drawn. The player with the highest harmony score wins. These points are awarded on the basis of balance, pattern and patience. The winner is the player who has found the best balance between action and silence...

Well - I've already ordered food and drinks for next week: the game will drag on for a while, I think. Who's taking part?

PS: I like games, but I hate competition. But that's what most games are about. For me, it's not about winning, it's about playing well. Playing creatively. I don't think my ‘Path of Stones’ would be a bestseller, but I'd like to see it in an increasingly shrill gaming landscape...

PPS: I ended up googling for an existing game about a ZEN garden - and actually found one! Unfortunately, it has nothing to do with my idea of slowing down and mindfulness, contemplation and discipline ;-((


Photo by Joe Hats

Deutsche Version:

Laßt uns spielen!

„Der Pfad der Steine“ - ein neues Gesellschaftsspiel, das kürzlich Marktreife erlangte und seit der Einführung in den einschlägigen Vertriebsketten für vielfältige Reaktionen und Emotionen sorgt: Begeisterung, Irritation, Euphorie, Ärger und Frust sind nur einige davon. Nur selten hat ein Spiel für solche Kontroversen gesorgt.

Aber wovon reden wir eigentlich?

„Der Pfad der Steine“ ist ein Brettspiel, in dem die Mitspieler den perfekten Zen-Garten gestalten. Statt Treffern, Toren oder überschrittenen Ziellinien sammeln die Spieler Steine, ordnen diese in sorgfältigen Mustern an und ziehen Linien im Sand, um Harmonie zu erschaffen. Doch diese Harmonie braucht Geduld und Achtsamkeit.

Spielmaterialien:

Spielablauf:

Jeder Spieler beginnt an einem Rand des Zen-Gartens und wandert durch die Felder des Gartens, indem er würfelt. Ziel des Spiels ist es, eine perfekte Balance zwischen den Steinen und Sandlinien zu finden, indem man auf jedem Feld eine bestimmte Aktion ausführt.

Steine platzieren:

Wenn ein Spieler auf einem „Steinfeld“ landet, kann er einen Stein platzieren. Die Steine müssen in einer bestimmten Reihenfolge und Formation angeordnet werden, um Punkte zu erzielen. Jede Steinform hat eine andere Bedeutung für die Harmonie des Gartens, und Spieler müssen taktisch entscheiden, welchen Stein sie wohin legen.

Sandlinien ziehen:

Auf den „Sandfeldern“ haben die Spieler die Möglichkeit, durch Rechenkarten Muster in den Sand zu ziehen. Doch das ist nicht so einfach, wie es scheint: Jede Karte erfordert eine präzise und geduldige Ausführung. Zum Beispiel könnte eine Karte besagen: „Ziehe eine gleichmäßige Linie um den Stein in genau 20 Sekunden.“ Hier kommt der Sandtimer ins Spiel, und es erfordert Achtsamkeit, um die Zeit genau zu erwischen.

Meditation und Innehalten:

Manchmal ziehen Spieler Aktionskarten, die sie zur Meditation auffordern. Diese Karten verlangen, dass der Spieler für eine bestimmte Anzahl von Zügen aussetzt oder einfach „in Stille“ verweilt – das heißt, sie dürfen nichts tun und müssen geduldig warten, bis sie wieder an der Reihe sind. Diese Pausen zwingen die Spieler dazu, das Tempo des Spiels zu akzeptieren und nicht überhastet zu handeln.

Harmonie aufbauen:

Je mehr Steine und Sandlinien ein Spieler erfolgreich anordnet, desto mehr Harmonie bringt er in den Garten. Die Harmonie wird durch Punkte gemessen, die für präzise Linien, perfekt platzierte Steine und das Einhalten der richtigen Zeitabstände vergeben werden. Ungeduldige Spieler, die ihre Steine übereilt platzieren oder die Sandmuster zu schnell oder unachtsam ziehen, verlieren Punkte.

Siegbedingungen:

Das Spiel endet, wenn alle Steine platziert und alle Sandmuster gezogen sind. Der Spieler mit der höchsten Harmonie-Punktzahl gewinnt. Diese Punkte werden auf Basis der Balance, des Musters und der Geduld vergeben. Der Sieger ist derjenige, der das beste Gleichgewicht zwischen Aktion und Stille gefunden hat...

Nun – ich habe schon einmal Essen und Getränke für die kommende Woche geordert: die Partie wird sich eine Weile hinziehen, denke ich. Wer ist mit dabei?

PS: Ich mag Spiele, aber ich hasse Wettbewerb. Bei den meisten Spielen geht es aber genau darum. Mir geht es nicht ums Gewinnen, sondern ums gut spielen. Kreativ spielen. Ich glaube nicht, daß mein "Pfad der Steine" ein Bestseller wäre, aber ich würde ihn gerne sehen in einer immer schrilleren Spielelandschaft...

PPS: Jetzt habe ich am Ende noch nach einem etwa existierenden Spiel um einen ZEN Garten gegoogelt - und tatsächlich eins gefunden! Leider hat es mit meiner Idee von Entschleunigung und Achtsamkeit, Kontemplation und Disziplin nicht das Geringste zu tun ;-((